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Räume mit Licht gestaltenLeider sind Räume gerade in Mietwohnungen nicht immer so, wie wir sie gerne hätten: zu klein, zu hoch, zu niedrig sind nur einige Beispiele, die wohl jeder Mieter kennt. Das Gute aber ist – man kann daran etwas ändern und das ganz ohne Umzug oder teuren Komplettumbau. Zumindest optisch lässt sich mit Farbe und dem richtigen Lichteinsatz nämlich eine ganze Menge bewirken.

Wie auch Sie den optischen Eindruck Ihrer vier Wände mit Licht verändern können, das wollen wir Ihnen in diesem Artikel vorstellen. Bühne frei für den Lichtzauber, der Ihre Zimmer größer, höher und behaglicher macht.>

4 effektive Licht-Tipps für jedes Raumproblem

Kleine Räume

Kleine Räume sollen weniger beengend wirken, so viel ist klar. Wie aber erreicht man einen Streckeffekt? Ganz einfach. Alles, was Sie brauchen, um kleinen Räumen mehr Höhe zu verleihen, sind LED-Deckenfluter oder LED-Wandleuchten. Wichtig ist, dass der obere Wandbereich unter der Decke angestrahlt wird. Dieser wirkt dadurch besonders hell, viel luftiger und gleich weiter entfernt. Einen ähnlichen Effekt hat übrigens auch LED-Band, wenn Sie dieses auf einem umlaufenden, deckennahen Sims verlegen. LED-Band in den vertikalen Zimmerecken streckt den Raum übrigens ebenfalls.

Was aber, wenn nur ein Deckenauslass in Raummitte vorhanden ist? In diesem Fall nutzen Sie Schienen-Beleuchtungssysteme. Damit haben Sie eine gleichmäßige Grundbeleuchtung bis in den letzten Winkel. Im Gegensatz zu punktuellen Hängeleuchten, deren Licht nur an einer Stelle von oben kommt, was die Wände optisch näher rücken lässt. Um die Wände möglichst auf Distanz zu halten, eignen sich außerdem kühle Farben. Vorzugsweise helle Nuancen wie Hellblau oder ein lichtes Grün, denn sie reflektieren Licht besonders gut, sodass Sie am Ende sogar weniger Watt für die gleiche Helligkeit brauchen.

Große Räume

großer RaumEin großer Raum braucht eine gewisse Struktur, um nicht hallenartig, leer und verloren zu wirken. Gemütlicher wird er, wenn man separate Bereiche schafft, die farblich, aber auch mit unterschiedlichen Lichtquellen vom übrigen Raum abgesetzt sind. Als Lichtquellen für große Räume sind Lichtdecken, breit streuende Einzelleuchten und Akzentlichter gut geeignet. Bringt man die Beleuchtung zudem noch in unterschiedlichen Höhen an, verstärkt sich der Effekt. Idealerweise verwendet man dimmbare LED-Leuchtmittel, um die Lichtintensität je nach Bedarf anpassen zu können.

Im Gegensatz zu kleinen sind für große Räume auch warme und kräftige Farben sehr vorteilhaft. Streichen Sie eine Schmalseite in einem kräftigen Ton, wie z. B. Burgunderrot, verkürzt sich die Länge optisch und die Seitenverhältnisse wirken ausgewogener.

Niedrige Räume

Zimmer wirken optisch höher, wenn der obere Bereich der Wand besonders hell ist. Beleuchten Sie diesen also mit einem Deckenfluter oder mit Wandleuchten. Mit punktuellem Akzentlicht lenken Sie den Blick zudem weg von der niedrigen Decke hin zu etwas Schönem wie etwa einem Bild. Für ein gemütliches Stimmungslicht bieten sich ergänzend dazu Steh- oder Tischleuchten an.

Unterstrichen werden die Lichteffekte durch eine helle Zimmerdecke. Sie sollte heller als die Farbe der Wände, muss aber nicht zwangsläufig immer weiß sein. So strahlt eine zart hellgelbe Decke deutlich stärker und läuft auch nicht Gefahr, im Schatten gräulich zu erscheinen.

Hohe Räume

hoher RaumUm die Proportionen in hohen Räumen, wie man sie häufig in Altbauten antrifft, auszugleichen, muss man Weite gewinnen. Das funktioniert hauptsächlich über die Farbgestaltung. Hohe Räume sind die einzigen, bei denen die Wände heller sein dürfen als die Decke und es sogar sein sollten. Denn dies holt die Decke optisch quasi herunter, sodass sie niedriger wirkt und der Raum in der Wahrnehmung mehr Seitenweite gewinnt. Lichttrick: Die Grundbeleuchtung nur auf die seitlichen Wände richten. Das betont den Farbeffekt.

Es ist also gar nicht so schwer, mehr aus Ihren Räumen zu machen. Sie brauchen nur anzufangen. Am besten gleich heute mit einer Bestellung der passenden LED-Leuchtmittel bei LEDLager ;-).