Seite wählen

LED-Lampen: Fit am Schreibtisch mit dem richtigen LichtNoch ein paar schöne Tage, dann haben wir wieder Herbst. Wer sich nicht so gerne vom Sommer verabschieden will, kann ihn zu Hause verlängern: mit Licht. Wir zeigen Ihnen, wie Sie mit der richtigen Bürobeleuchtung auch bei grauem Wetter fit und konzentriert am Schreibtisch bleiben. Denn immerhin ist der Herbst ja auch die Jahreszeit zum Basteln und Dekorieren – und hierbei kann eine gute Beleuchtung mit LED-Lampen ebenso wenig schaden, wie im Homeoffice.

Licht für den Schreibtisch: bloß nicht zu gemütlich

Am Schreibtisch brauchen wir unsere vollste Konzentration. Gemütliches Licht, wie abends zum Entspannen auf dem Sofa, ist hier also genau falsch. Experten raten zu neutral- bzw. tageslichtweißer Beleuchtung zwischen 4000 bis 5000 Kelvin. Neutralweißes Licht wird als kühl und sachlich empfunden und wirkt daher konzentrationsfördernd. Tageslichtweißes Licht ab 5.300 Kelvin gilt als aktivierend und soll effizientes Arbeiten sogar fördern.

Mindestens 600 Lumen sollte die Beleuchtung am Schreibtisch außerdem haben, denn zu wenig Licht macht müde. Genauso unproduktiv machen übrigens zu vollgestellte Räume und Arbeitsplätze – hier ist die Ablenkung einfach zu groß.

Ausgewogene Lichtverhältnisse halten die Augen länger fit

Was man auf keinen Fall tun sollte ist, nur den Arbeitsplatz zu beleuchten, während der übrige Raum im Dunkeln liegt. Der Kontrast beansprucht das Auge viel zu sehr. Die Folge sind Konzentrationsschwäche und schnelle Ermüdung. Generell sollte die Arbeitsfläche deshalb nie mehr als dreifach so hell (oder dunkel) sein wie die Umgebung. Achten Sie beim Kauf Ihrer LED-Leuchtmittel auch auf die Farbwiedergabe. Diese sollte möglichst hoch sein und liegt bei modernen LED-Lampen heute häufig schon bei Ra ≥ 90.

Welche LED-Lampen für Büro, Schreibtisch und Arbeitsplatz?

Welche LED-Lampen für Büro, Schreibtisch und Arbeitsplatz?Hell sollte es sein, aber auf keinen Fall blenden oder zu viel Schatten werfen. Doch welche Lampe erfüllt diese Kriterien für eine optimale Arbeitsplatzbeleuchtung? Lichtexperten raten zu einer indirekten Deckenbeleuchtung, kombiniert mit einer punktuellen Leuchtquelle am Schreibtisch. Als Allgemeinbeleuchtung sind LED-Panel erste Wahl. Sie geben ihr Licht sehr gleichmäßig im Raum ab und ähneln Tageslicht am stärksten. Bei Dachschrägen funktionieren auch LED-Unterbauleisten sehr schön. Zu vermeiden sind wegen des Schattenwurfs dagegen hängende Deckenlampen im Rücken.

Bye Bye Schatten und Blendeffekt

Störenden Blenderscheinungen kann man mit Planung gut vorbeugen: Stellen Sie Ihren Schreibtisch im 90-Grad-Winkel zum Fenster. So kann das Licht keine großen Schatten werfen. Störenden Schattenwurf beim Arbeiten vermeiden Sie dadurch, dass Sie Ihre Schreibtischleuchte als Linkshänder in der rechten und als Rechtshänder in der linken Schreibtischecke positionieren.

Indem Sie Ihren Schreibtisch von der Seite beleuchten, verhindern Sie Reflexblendung. Lichtexperten raten hier zu dreh- und schwenkbaren Schreibtischleuchten. Sie lassen sich gezielt auf einen Punkt ausrichten und können so flexibel an den Tageslichteinfall angepasst werden, um Schattenwurf zu minimieren.

Mit diesen Tipps zur “Schreibtischlicht-Planung mit LED-Lampen kann nun eigentlich nichts mehr schiefgehen 😉